Bookmarks vom 31.07.14 bis 19.08.14

Doof, das Plugin für pinboard (postalicious) reagiert nicht mehr, obwohl die täglichen Updates eingestellt sind. Normalerweise sammelt es fünf Links und postet dann automatisch. Oder eben auch nicht, deswegen sind jetzt ganz schön viele Links. Man, man, man – alles muss man selber machen, selbst im Internet.

Gesammelte Links:

  • Local News Caught Red Handed Smearing 4 Year Old Child – YouTube – Klassischer Fall von Rassismus. Ein 4jähriger Afro-Amerikaner wird interviewt, das Interview dann so zusammengeschnitten, dass der Eindruck erweckt wird, er wolle Waffen besitzen. Das ist jetzt sehr auffällig, aber ich möchte nicht wissen, wie oft in Deutschland Interviews so zusammen geschnitten werden, dass es der Redaktion passt.
  • Bullshit im Sekundentakt — BILDblog – „Focus Online“ ist der Ein-Euro-Laden des deutschen Journalismus. Die ramschige Resterampe, auf der man alles findet, was selbst Klickfängern wie Bild.de zu billig war. „Focus Online“ haut alles raus. Raus, raus, raus, irgendwer wird schon draufklicken.
  • Bitte gehen Sie!: „Tilo Jung ist 27 Jahre alt, Studienabbrecher und Model.“ – "Leider zieht Tilo Jung es vor, in gleichen Teilen mit Körper und Geist zu glänzen und äußert sich regelmäßig zu tagespolitischen Themen. Dem geneigten Internetpublikum (sprich seinen Twitter- und Facebook-Followern) ist er vor allem durch sein eigenes Youtube-Format Jung und Naiv bekannt. Dort rückt er Politikerinnen und Politikern (buchstäblich) auf die Pelle und spielt (?) den Ahnungslosen. Zu seinen USP zählen u.a. das lässige Rausblitzen der Zunge und eine Mimik, die erschreckend an einen relativ bekannten Buchautoren, Journalisten und ehemaligen ZDFneo-Moderatoren, der natürlich längst kein Kokainproblem mehr hat, erinnert. "

    Jau. Tilo Jung nervt mich auch schon länger. Wobei ich aber gleichzeitig sagen muss, dass seine Ideen dann gut sind. Wie zum Beispiel durch Spanien zu fahren um dort arbeitslose Jugendliche zu interviewen. Das ändert aber nichts daran, dass ich seine streberhaft-spießige Art nur selten ertragen kann.

  • I Visited Pirate Bay’s Peter Sunde in Prison, Here’s What he Had to Say | TorrentFreak – Peter is now hoping for his prison sentence to eventually be transformed into house arrest, which would allow him to see his critically ill father and spend less time in isolation. Whether that happens will largely depend on whether the Swedish state will continue to view a file-sharing activist as a serious threat to the public. In a society where the majority of young people routinely break copyright law simply by sharing culture, that view seems entirely unsustainable.

    /via wirres.net

  • Offener Brief der Selfpublisher an den Buchhandel – PhantaNews – Nicht erst in den letz­ten Mo­na­ten wer­den Self­publis­her und ihre Bü­cher im ge­sam­ten Buch­han­del (off­line wie on­line) boy­kot­tiert, ihre Bü­cher nicht auf La­ger ge­legt und auf Le­ser­an­frage noch nicht ein­mal be­stellt, selbst wenn es gän­gige Werke oder gar Best­sel­ler sind. Die Bü­cher wer­den GAR NICHT AN­GE­BO­TEN, man hat als Self­publis­her keine Mög­lich­keit seine Bü­cher in die Lä­den oder On­line­shops zu be­kom­men, wenn man sich nicht den ur­al­ten, an­ge­sichts des In­ter­nets längst ob­so­let ge­wor­de­nen, Tra­di­tio­nen der Bran­che un­ter­wirft und ein Hei­den­geld da­für ab­drückt, in ir­gend­wel­che ok­kul­ten Ka­ta­loge auf­ge­nom­men zu werden.
  • 16 Before-And-After Photos Of Rescued Dogs | Bored Panda – Immer wieder erstaunlich. Diese "Before/After" Fotos machen erst seit einigen Monaten die Runde. Offenbar haben ein oder zwei Tierrettungsvereine damit angefangen. Die Fotos sind dann über reddit, imgur, 9gag usw. viral gegangen. Geplant war sicherlich, dass man damit in den jeweiligen Ländern Aufmerksamkeit für die eigene Arbeit erreichen wollte, an die ganze Welt hatte man sicher nicht gedacht. Wenn man gleichzeitig sieht, wie die Webseiten von Tiervereinen in Deutschland aussehen… nun ja.
  • I Know Where Your Cat Lives [cat 0a27feab7e] – Na ja, na ja. na ja. Meine sind nicht dabei. Dafür dieses Kunstwerk, was wohl um die Ecke ist. Aber lustiges Projekt. Und: Katzen!!!
  • Pepperoni Pizza Spaghetti Casserole – It’s like a deep-dish spaghetti pie with pepperoni in every bite, is perfectly cheesy, and has a thick pizza-like crust of spaghetti noodles.  

    Jetzt habe ich Hunger.

  • 30 Years of Music Industry Change, In 30 Seconds or Less… | Digital Music NewsDigital Music News – Verkaufsanteile verschiedener Tonträger durch die Jahre in einem gif
  • new york city – wirres.net – baut ein eigentümer auf seinem grundstück aber nur 5 etagen mit jeweils 100 qm nutzfläche, obwohl er 10 etagen hoch bauen dürfte, hätte er luftrechte für 500 quadratmeter übrig. der witz in new york ist jetzt aber, dass der eigentümer diese luftrechte verkaufen kann, allerdings nur an eigentümer die an sein grundstück angrenzen.
  • Now You Can Truly Appreciate the Size of Comet Churymov-Gerasimenko – Much stone. Very wow.
  • Philipp Winterberg: So funktioniert die Librisperre – Vor einigen Tagen wurde bestätigt, dass der deutsche Großhändler Libri zigtausende Bücher pauschal sperrt. Diese Form der Vorzensur, bei der ganze Verlagsprogramme komplett gesperrt werden, weil eventuell rechtliche Schwierigkeiten bei einzelnen Neuerscheinungen zu erwarten sind, ist nicht angemessen und darf so nicht fortgesetzt werden.
  • The Islamic State (Full Length) – YouTube – Sehenswerte VICE Doku über IS im Irak. Es ist schon immer wieder erstaunlich, was VICE so hinbekommt. Vermutlich ne Mischung aus Irrsinn und Mediengeilheit. Aber die gefeierten "Alten" wie Peter Scholl-Latour haben das auch nicht anders gemacht.
  • Scientist: Cats think you are just a big, stupid cat – CNET – Anthrozoologist John Bradshaw insists that cats really aren't terribly domesticated and think that humans are the same species as them, but oddly "non-hostile."
  • Wer schreibt, der bleibt – Prenzlauer Berg Nachrichten – "Die Parkraumbewirtschaftung ist vordergründig nicht als Einnahmequelle gedacht, sondern dafür da, den fließenden und ruhenden Verkehr in der Stadt vorm Kollaps zu bewahren. Wehrle weiß das und kann darüber nur schmunzeln. Die Bezirksverordneten wollen Geld sehen, meint er, den Druck gebe das Bezirksamt weiter an die Parkraumbewirtschaftung. Und deswegen würde dort auch erfasst, wie viele Zettel die Kollegen jeden Tag verteilen. "

    Die lächerliche Entscheidung der Berliner Bezirke, überall "Parkraumbewirtschaftung" einzuführen, führt auch dazu, dass immer mehr Menschen auf das Auto verzichten. Das ist ja eher eine gute Entscheidung, denn Autos in der Stadt lohnen eh kaum noch. Auf der anderen Seite – damit gehen dem Stadt dann wieder Einnahmen flöten, man erreicht das Gegenteil von dem, was man wollte. Aber vermutlich setzt man die Denun… die Kontrolleure dann dafür ein auszumessen, ob die Stühle der Außengastronomie nicht drei Millimeter über die vereinbarte Grenzen stehen.

  • Ein Jahr Leistungsschutzrecht: Außer Spesen bislang nichts gewesen – WSJ.de – „Unverändert erachten wir das Leistungsschutzrecht als Verbotsrecht für wertvoll", heißt es dazu vom Spiegel-Verlag. Nach einer genauen Analyse, wie eine „kaufmännische Verwertung sinnvoll stattfinden kann", habe sich der Verlag aber gegen eine Mitgliedschaft in der VG Media entschieden, sagt Sprecherin Anja von Hinst. Ein Sprecher des Zeitverlags, Herausgeber der Wochenzeitschrift Die Zeit, sagt, man stehe dem „Ansatz der VG Media nach wie vor positiv gegenüber", habe sich aber zunächst gegen eine Mitgliedschaft entschieden.
  • Werbung im Internet – Netzpiloten.de – Die klugen Köpfe der Online-Werbung halten uns anscheinend für geistig umnachtete Netzsurfer, die froh sein müssen, überhaupt Angebote im Internet nutzen zu können. Lustig wird es, wenn solche Nervensägen dann auch noch Siegeshymnen über ihre gelungenen Feindattacken anstimmen. D
  • Demokratieverachtung des spießigen linken Mainstreams – "Sie protestieren gegen Chlorhühnchen, aber nicht gegen Putin. Während sie ihre eigene Verbürgerlichung leugnen, halten sie sich für eine kritische Minderheit. Dieser spießige linke Mainstream in unserem Land verachtet die Demokratie."

    Ein teilweise sehr polemischer, teilweise aber auch lesenswerter Beitrag von Richard Mohr über die merkwürdige Strömung in der Gesellschaft, Dinge zu hassen, sie aber nicht a) nicht zu ändern und b) daraus abzuleiten, dass es irgendwo anders besser ist. Es vermutlich die Suche an einem Ideal-Zustand und der Frustration darüber, dass dieser Ideal-Zustand nicht zu erreichen ist. Teilweise erstreckt sich der Wunsch in utopische Gefilde in denen man sehnsuchtsvoll hofft, dass nicht erreichbares erreichbar wird. Zum Beispiel im Wunsch, keinerlei kriegerische Auseinandersetzung mehr führen zu müssen. Wird es vermutlich nicht geben, genauso wenig, wie man die Unterschiede zwischen den Menschen aufheben kann.

  • Warum niemand niemals nie nach Brandenburg fahren sollte – JUST TRAVELOUS – Brandenburg ist das Stück Pizza, das niemand mehr haben will, weil wirklich nichts mehr reinpasst. Der mittlere Sitz im Flugzeug. Die orangen (ersetze orange mit der Farbe deiner Wahl) Gummibärchen. Die krümeligen Salzstangenreste am Ende des Abends. Die Montage nach einem schönen Wochenende. Die einzelne bunte Socke.