2013

Beste Entscheidung: Einfach weiter zu machen. Sich nicht unterkriegen zu lassen. Nach vorne schauen.
Schlechteste Entscheidung: Zu wenig Sport gemacht.

Beste Anschaffung: Das Lumia 920. Ich habe es keine Sekunde bereut Android verlassen zu haben. Fantastische Kamera, gutes Handling, sehr guter Akku.
Dämlichste Anschaffung: Wieder mal keine gemacht. Das wird langsam zur Routine hier.

Schönster Absturz: Gleich zwei davon. Einer in der ersten Januarwoche in der MaggieF, ein anderer Mitte September, der durch sämtliche Kneipen Neuköllns führte.
Schlimmster Absturz: Keinen gehabt.

Bestes Getränk: Horses Neck
Ekelerregendes Getränk: Mal wieder warme, abgestandene Cola im Auto.

Bestes Essen: Schwer, vor allem in Sachen Restaurants. Hängen geblieben sind aber zwei Burger. Einer im Nalu, der meinen leichten Kater beseitigte, einer in den USA im November im „Counter“. Ein Laden, in dem man sich seinen Burger selber zusammenstellen kann.
Schlimmstes Essen: Diverse Essen in diversen Flugzeugen. Und diese Pasta, die ich mir mal bestellt hatte, weil ich krank rum lag. Sie bestand eigentlich nur als Nudeln, ein paar Tomaten und Gemüse. Mir war nicht klar, dass man da so viel falsch machen kann. Aber kann die Nudeln nicht durchkochen, das Gemüse anbrennen lassen und das alles mit widerlichen Analogkäse überbacken.

Beste Musik: Laut Spotify und meiner Playlist: Junip. Und überhaupt alles vom Schweden José González. Dieses Jahr auch wieder viel Elektro gehört, bestes Album hier: Jon Hopkins – Immunity. Sehr oft gehört davon dann dieses Stück.
Schlimmstes Gejaule: Wenn ich dieses „This girl is on fire“ Gejammere noch einmal hören muss, übernehme ich keine Verantwortung für die darauf folgenden Taten.

Eigene, schönste musikalische Wiederentdeckung: Laibach
Peinlichster musikalischer Faux-Pas: M.I.A.

Beste Idee/Frage: „Ich hab den Platz in Le Mans für Dich“ <3 für A. Dämlichste Idee/Frage: Dieeeessse Flascheee Weein drinke ich noch

Beste Lektüre: Egon Erwin Kisch – Aus dem Café Grössenwahn. Wunderschöne, stilistisch einmalige Kurzgeschichten aus dem Berlin der 20er Jahre.
Langweiligste Lektüre: Der „Stern“. Bekommt man ja im Flugzeug in die Hand gedrückt und ich habe mehrfach festggestellt, dass der „Stern“ nicht mal für einen Flug von München nach Berlin reicht. 20 Minuten vor der Landung ist man damit durch. Und dann hat man auch schon die langweiligen Sachen gelesen.

Bester, dreckigster, geilster Sex: Mit anderen.
Langweiligster Sex: Mit mir alleine

Zugenommen oder abgenommen?
Knapp 10 Kilo im Frühjahr abgenommen, davon 6 Kilo wieder drauf gehauen, dann wieder 2 weg gesportet.

Haare länger oder kürzer?
Alles wie immer. Dafür so lange mit der Bartlänge experimentiert, bis ich wie der Weihnachtsmann aussah.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Weitsichtiger. Viel weitsichtiger. Ist aber auch nicht immer schön.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Da es dieses Jahr aus diversen Gründen finanziell eng war, deutlich weniger ausgegeben.

Der hirnrissigste Plan?
Keine Zeit für dumme Pläne.

Die gefährlichste Unternehmung?
Immer schön vorsichtig geblieben.

Der beste Sex?
Durchaus gehabt.

Die teuerste Anschaffung?
Das Nokia 920.

Das leckerste selbst gemachte Essen?
Nicht soooo viel rumprobiert dieses Jahr. Aber meine Currys haben mich immer wieder begeistert.

Das beeindruckenste Buch?
Arbeit & Struktur von Wolfgang Herrndorf

Der ergreifendste Film?
Ergreifend… na ja. Aber sehr nett war „Way, way back„. Erstaunlich toll: Cloud Atlas.

Die beste CD?
Keine einzige physische CD gekauft. Aber eine DVD. „Senna“ in diesem Fall.

Das schönste Konzert?
Einer Geige zu lauschen, deren Musik aus meinem Schlafzimmer klang, während ich gekocht habe.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Karla und Momo.

Die schönste Zeit verbracht…?
Ich hatte zwei wirklich herausragende Momente. Der eine Mitte Juni beim 24H Rennen in Le Mans. Da habe ich hier was zu geschrieben. Den zweiten, als ich im Juli in Kanada an einem See vor einem absurd schönen Haus am Strand saß und einen Burger gegessen habe.

Vorherrschendes Gefühl 2013?
„Alter!“ und „Hallo? Was geht denn hier ab?“ und „Noch jemand, der mich enttäuschen möchte, ich hätte gerade Happy Hour“.

2013 zum ersten Mal getan?
In Le Mans, Budapest, Interlaken und Toronto gewesen.

2013 nach langer Zeit wieder getan?
Um einen Menschen getrauert. Auf einer Beerdigung gewesen.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Zweimal enttäuscht zu werden.
Mein Kontostand.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das es klappt.

2013 war mit 1 Wort … ?
Annus horribilis mit ein paar Highlights.

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Eine Antwort zu „2013“

  1. Das Thema „wie man Nudeln ekligst machen kann“ hat ich hier kürzlich auch. Da hat der zweite Italiener hier um die Ecke richtig übel abgebaut – bis Mitte des Jahres waren die noch total top, was Nudelgerichte angeht. Aber jetzt: Entweder frieren die ihren Kram immer vorher ein und werfen den anschließend in den Ofen, damit’s schneller geht, oder da ist allenthalben mal ein „Koch“ am Werk, der nur Schrott fabriziert. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man so eklige Sauce Bolognese zusammenpantschen kann ( mit den typisch nicht-richtig-aufgetautes-Fleischfetzen), in Kombination mit völlig labbrigen Nudeln .. *schauder*

    Das bekommt man selbst mit ner Packung Miraculi Nudeln und Dosen“bolognese“ besser hin.

    Jeah, MEIN schlechtestes Essen 2013: Kurz vor Silvester oben beschriebene Nudeln. *würg*

    cu, w0lf.