Bookmarks vom 28.10.12 bis 05.11.12

Gesammelte Links aus dem Google Reader:

  • VOCER — Pressefreiheit damals und heute – Beim "Spiegel" musste 1962 noch der Vorwurf des Landesverrats konstruiert werden, um die Polizei-Aktion zu legitimieren. Sie war nur möglich, weil in der Adenauer-Regierung "einige mächtige Leute saßen", wie es der Publizist Paul Sethe hinterher formulierte, "die uns noch immer für ein Volk von geborenen Untertanen" ansahen. Heute genügen den Staatsanwälten läppische Anlässe, um in Redaktionen einzudringen – Zitate aus Gerichtsakten, Verletzung von Dienstgeheimnissen oder Weitergabe von "Vertraulich" gestempelten Dokumenten.
  • US-Wahl: Wie der Kapitalismus das Land zerstört – SPIEGEL ONLINE – Wer das für einen Widerspruch hält, hat nicht begriffen, dass Amerika das Land des totalen Kapitalismus ist. Für dessen Funktionieren sind öffentliche Krankenhäuser nicht notwendig und die Energieversorgung privater Haushalte auch nicht. Die Eliten verfügen über ihre eigene Infrastruktur. Der totale Kapitalismus hat die amerikanische Gesellschaft zerfallen lassen und die Regierung gelähmt. Das Schicksal Amerikas ist kein Betriebsunfall des Systems. Es ist seine Konsequenz.
  • How It Works – BioLite Stove – Aus Feuer (ohne Dampf) Strom machen. Toll.
  • Broken on Purpose: Why Getting It Wrong Pays More Than Getting It Right | Observer – It’s no conspiracy. Facebook acknowledged it as recently as last week: messages now reach, on average, just 15 percent of an account’s fans. In a wonderful coincidence, Facebook has rolled out a solution for this problem: Pay them for better access.
  • Das Ende der Piraten-Hybris | Cicero Online – Dass war und ist alles Unsinn und das begründet jetzt auch das langsame Absaufen der Piraten. Weil sie versucht (oder es wenigstens zugelassen) haben, als Stimme des Netzes, einer modernen, jungen, digitalen Generation zu gelten. Was scheitern musste, weil ein möglicherweise gemeinsames, diffuses Lebensgefühl noch lange keine Idee und geschweige denn eine Programmatik begründen lässt.