Kommentare

Kommentarspam war schon immer ein Problem, ließ sich aber einigermaßen schnell wegfiltern. Deutlich nerviger ist der Trend, dass man halb sinnlose Kommentare abgibt und diese mit einer Werbe-URL versieht. Das kommt offensichtlich aus der Ecke der SEO-Spinner, die ihre zweifelhaften Kenntnisse über Google an unbedarfte Menschen verkaufen und ihnen erzählen, dass man Blogs ganz, ganz toll und einfach URL-Spamming betreiben kann um das eigene Ranking zu verbessern. Das ist natürlich Quatsch, weil fast alle Blogs mit einem „no follow“ ausgestattet sind. Bedeutet: Den Suchmaschinen-Bots wird schon am Eingang signalisiert, dass sie sich die Kommentare erst gar nicht anschauen sollen. Also werden die Links da auch nicht gezählt. Gefühlt bestehen dennoch 70% aller Kommentare, zumindest hier, aus diesen sinnlosen Sätzen, garniert mit „gartencenterfickdich“ und „werkstattamarsch“ Links. Die habe ich bisher händisch aus den Kommentaren entfernt, was eigentlich Quatsch ist, wegen erwähnten „no follow“, aber ich möchte auch nicht, dass ein netter Kommentator aus Versehen mal auf einen dieser dämlichen Links klickt. Oder das SEO-Spambots die ausnutzen. Daher gelten jetzt folgende Regeln:

– Wer nicht auf ein privates Blog/Webseite hinweist und offensichtlich Kommentarspam hinterlässt wird gelöscht.

Sollte sich das hier nicht ändern, mache ich die Kommentare zu. Anke Gröner hat seit Jahren gute Erfahrungen mit dieser Politik gemacht.

6 Antworten zu „Kommentare“

  1. Und was genau wird dieser Beitrag daran ändern?

  2. Ich habe die Kommentare bei mir auch vor kurzem geschlossen. Das Verhältnis von Spam und echten Kommentatoren war so gruselig mies, dass ich mich dazu entschliessen musste.

  3. @Volker: Es ist nur eine Ankündigung, mehr nicht.

  4. […] Don Dahlmann – “Kommentare”: Jeder, der bloggt, kennt das: Blogartikel werden mit Kommentarspam überhäuft und auch, wenn der ganze Mist im Spamfilter landet, durchgucken muss man trotzdem ab und an. Don Dahlmann jedenfalls ärgert sich über den ganzen Kommentarspam und überlegt sich, die Kommentarfunktion im Blog einfach zu schließen. Vielleicht ein neuer Trend? Mittlerweile finden die Diskussionen zu Artikeln meist auf Facebook oder Twitter statt – und gar nicht mehr unbedingt nur im Blog. Vor ein, zwei Jahren fand ich persönlich das noch ärgerlich, mittlerweile ist das für mich normal geworden. Mein Eindruck ist: Für viele andere auch. […]

  5. Ich nutze AntiSpamBee (http://antispambee.de/) und schaue den Spamfilter nur noch sporadisch durch. Bis jetzt ist noch nix drin gelandet, was da nicht hingehörte.

  6. Ich kann zwar die Gründe für das Abschalten der Kommentare verstehen, finde es aber immer wieder schade.