Update aus meinem Leben

– Ich habe das Vergnügen, wieder in einer Anthologie erscheinen zu dürfen, wie man hier sehen kann.

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Das hübsche Werk gibt es hier und ich habe das Kapitel „Produktionsmittel in den Händen der Leser“ geschrieben. Danke an das ZKM und Vanessa Diemand!

– Das Ohr, das leidige. Die Nebenhöhlen. Ich könnte stundenlang über mein linkes Ohr, alle verfügbaren und dummerweise verstopften Nebenhöhlen und nicht zu vergessen den leichten Tinnitus, links, berichten. Immerhin haben meine Arztbesuche schon mal ergeben, dass ich ansonsten gesund bin. Wie man die Nebenhöhlen wieder dauerhaft frei bekommt, daran arbeiten wir noch. Deswegen ist mein Leben gerade a) genervt und b) riecht nach Gelomytrol.

– Man könnte natürlich auch mal so eine Sache zum Anlass nehmen, und sagen: „Urlaub! Ich entspanne mich jetzt! Los, zack, zack.“ Dummerweise steht dem die Arbeit entgegen. Dieses Freiberufdings ist ja ganz lustig, aber das mit Urlaub und den freien Tagen ist schwerer, als in einem schlampigen WG-Haushalt sauberes Besteck zu finden. USA fällt dieses Jahr wohl auch flach, sollte ich nicht ins Geldtöpfchen fallen, denn statt USA stehen andere, geheimnisvolle, für mich gar sensationelle Dinge auf dem (geplanten) Programm.

– Allgemeine Entscheidungsunfreudigkeit im Moment. Brauche einen neuen Rechner, weiß aber nicht ob ich jetzt einen kaufen soll, oder lieber warte, bis Windows7 raus ist. Brauche ein neues Batterietelefon, kann mich aber nicht zu einem G1 durchringen und sage mir die ganze Zeit, dass demnächst bestimmt was besseres kommt. Brauche dringend neue Klamotten… nein falsch. Brauche dringend einen neuen Klamottenstil, weil mir Nietenhose und Hemd auf die Nerven gehen. Anzüge aber auch.

– Darf keine Kochbücher mehr kaufen, weil das Regal voll ist und in der Küche kein Platz mehr ist. Das letzte Kochbuch gerade erworben und es ist wundervoll. 299 Rezepte sollten auch erst einmal reichen.

– Überhaupt Essen: ich hab das Gefühl, dass die Preisspanne zwischen wirklich guten Zutaten und dem üblichen Supermarktkrempel immer größer wird. Das hat aber interessanterweise bei mir dazu geführt, dass ich deutlich bewusster einkaufe und esse. Mehr Gemüse (günstiger), weniger Fleisch (sehr, sehr teuer), mehr Fisch (da drücke ich beide Augen zu und greife oft zu Tiefkühlware). Vielleicht ist das ja Quatsch, aber seitdem ich weitestgehend auf frische Bioware umgestellt habe und versuche jedwede Chemikalien aus meinem Essen rauszuhalten, ist das Essen irgendwie… befriedigender geworden.

3 Antworten zu „Update aus meinem Leben“

  1. Da jedwedes Essen zu 100% aus Chemikalien besteht, kannst du das völlig vergessen. Es sei denn, du wirst zum Lichtesser.

  2. Wäre ja mal ein Versuch, der meine Ausgaben sicher reduzieren würde. Ach, lieber nicht, wo ich doch gerade gestern dieses Curry mit grünen Spargel…

    Ich meinte halt Lebensmittelchemie. Das man die nicht komplett aus dem Essen raushalten kann, ist mir klar. Ich bemühe ich halt möglichst auf Frischware zu verlegen.

  3. Daß es tatsächlich noch jemand anderen gibt, der „Nietenhose“ sagt.