2011

Beste Entscheidung: Mehr auf mich zu achten
Schlechteste Entscheidung: Diesssse Flaaasssssche Wein mach isch noch auf

Beste Anschaffung: Das iPad 2.
Dämlichste Anschaffung: Ein Tomatenschneider. Ich dachte „Oh, das ist ja praktisch“. Jedenfalls bis ich es ausprobiert hatte. Man sollte sich einfach vorher fragen, warum die Menschheit seit Jahrtausenden dafür einfach ein Messer nimmt.

Schönster Absturz: Ein sehr lustiger und langer Abend in Hamburg.
Schlimmster Absturz: Ein langer Abend in der Magarete F. der mich ein Wochenende gekostet hat.

Bestes Getränk: Good old Gin Tonic.
Ekelerregendes Getränk: Warme, kohlensäurelose Cola Light in Singapur.

Bestes Essen: Irgendwas selbstgemachtes und der Algen/Quallensalat in einem Restaurant in Shanghai. Auch die Pasta in Maranello war super.
Schlimmstes Essen: Offenbar der Fingerfood Krempel in Singapur, der mich drei Tage ans Bett fesselte.

Beste Musik: Gil Scott-Heron – I am new here
Schlimmstes Gejaule: Die regelmäßige Bedudelung mit RTL 104.6 im Supermarkt.

Eigene, schönste musikalische Wiederentdeckung: Swell
Peinlichster musikalischer Faux-Pas: Ambient Mix CD von Chicane

Beste Idee/Frage: Entscheidungen zu treffen, die man lange aufgeschoben hatte.
Dämlichste Idee/Frage: „Ach, ich brauch die Kreditkarte in China nicht, ich nehm die Prepaid Karte mit“ (Und dann ging meine EC-Karte nicht, weil das neue System der Postbank nicht mehr im Ausland funktioniert. V-Pay halt. Und für die Prepaid-Karte hatte ich natürlich den PIN vergessen. So stand ich dann in Wuxi, China und musste mir Geld leihen.)

Beste Lektüre: Viel gelesen, dank des iPad. Aber nichts dabei, was mich umgehauen hätte. Im Moment ganz angetan vom leicht groschenhefthaften, aber dennoch recht spannenden Fortsetzungsroman „Berlin Gothic“ von Jonas Winner. Gibt es nur als E-Book.
Langweiligste Lektüre: Charlotte Roche – Schossgebete. Gut, so schlecht war es nicht. Aber ich hätte mich auch einen beliebigen Nachmittag ins „Café Liebling“ setzen können und den Gesprächen der Mütter zuhören können. Wäre aufs selbe rausgekommen.

Bester, dreckigster, geilster Sex: Mit jemand anderem
Langweiligster Sex: Mit mir alleine

Teil 2 nach dem Klick.

2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002

Zugenommen oder abgenommen?
Weder noch

Haare länger oder kürzer?
Alles wie immer.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Offensichtlich kurzsichtiger.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Auch mehr verdient.

Der hirnrissigste Plan?
„Ach, die leichten Rückenschmerzen sind bestimmt gleich weg, ich kann weiterarbeiten.“ Danach lag ich über 3 Wochen im Bett und konnte mich nicht mehr bewegen. Hallo eingeklemmter Nerv. Ist bis heute nicht komplett weg. Hallo dauergereizter Nerv.

Die gefährlichste Unternehmung?
Essen auf einem Markt in Shanghai. Eine Art Crêpe, gefüllt mit frischem Gemüse und Ei. Das Ei hat mich etwas abgeschreckt, aber überlebt. Leider nicht mehr probieren können, der Kunde wollte ja noch Arbeit von mir und da will man nicht alle 10 Minuten „Moment, ich komme gleich wieder“ sagen müssen, weil der Magen rebelliert. Also auf die Entenköpfe verzichtet.

Der beste Sex?
Oh ja!

Die teuerste Anschaffung?
Das iPad 2, diverse Möbel, technischer Kleinkram.

Das leckerste Essen?
Currys, Currys, Currys. Ich mach Currys mittlerweile blind aus dem Handgelenk. Toll ist es, wenn man Nachts angetrunken nach Hause kommt und noch Curry im Kühlschrank ist, dass man dann kalt aus dem Topf löffeln kann.

Das beeindruckste Buch?
Wolfgang Herrndorf – Sand. Selten so viele Charaktere in einem Buch gesehen.

Der ergreifendste Film?
Kein Film. Ich lag jetlag zerstört in China auf dem Sofa im Hotel und starrte CNN an, als die plötzlich irgendwas von einem Erdbeben in Japan berichtet. Die restlichen Stunden saß ich fassunglos vor dem Fernseher und sah ein Land untergehen.

Die beste CD?
Die beste vielleicht nicht, aber eine seltene Cal Tjader CD gefunden und gekauft.

Das schönste Konzert?
Keins gesehen. Muss sich 2012 auch ändern.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Karla und Momo.

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Den vielen neuen Freunden aus England, Holland, den Philippinen und Deutschland in London, Maranello, Spa und Singapur. Und in der Schweiz.

Vorherrschendes Gefühl 2011?
Arbeit, Arbeit, Arbeit und wo bleibt das Gefühl? Ach, da…

2011 zum ersten Mal getan?
In Asien gewesen, ein bisschen in Shanghai verliebt. Transrapid gefahren.

2011 nach langer Zeit wieder getan?
Gemeinsam eine Beziehung zu beenden.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Zu viele Fragen über die Liebe, eingeklemmter Nerv im Rücken, krankes Patenkind.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Mehr auf mich zu achten.

Dass schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Keine Ahnung.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mein Schwester hat mir ein Patenkind geschenkt.

2011 war mit 1 Wort … ?
Arbeitsreich